Unerhörte Musik außer der Reihe

Nachklänge

Moderiertes Kammerkonzert mit Projektionen
zum 90. Geburtstag der Komponistin
Ruth Schonthal


Es gibt viele gute Gründe für ein Konzert zum Gedenken an die Komponistin und Pianistin
Ruth Schonthal (1924-2006). Sie gehört zu den jüdischen Künstlern, die schon in jungen
Jahren von den Nazis aus Deutschland vertrieben wurden. Ihr Schicksal steht exemplarisch für
das einer ganzen Generation und darf in Deutschland nicht vergessen werden. Als
Komponistin feierte sie internationale Erfolge in einer Zeit, in der komponierende Frauen keine
Selbstverständlichkeit waren und ist bis heute ein Vorbild für ihre Nachfolgerinnen. Der
wichtigste Grund sind ihre Werke, die in Deutschland zu lange ignoriert wurden.



Sonata in Two Movements/ Sonate in zwei Sätzen (1989)
für Violoncello und Klavier

Love Letters/ Liebesbriefe (1979)
für Klarinette und Violoncello

Reverberations for Prepared Piano/ Nachklänge für präpariertes
Klavier (1967-1974)
für Klavier und Haushaltsgegenstände

Tango (1997)
für Klarinette und Violoncello

Sonata Concertante (1973)
für Klarinette und Klavier

Self-Portrait of the Artist as an Older Woman/ Selbstporträt der
Künstlerin als ältere Dame (1991)
für Klavier


Adina Mornell, Klavier, Moderation und Videoprojektionen
Johanna Kotschy, Violoncello
Patrick Dunst, Klarinette


www.ruth-schonthal.de

Dieses Konzert wird ermöglicht mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Deutsche
Klassenlotterie Berlin.
In Verbindung mit dem Archiv der Akademie der Künste Berlin und dem Verein musica
reanimata.



seit 1989
Sonntag, 7. Dezember, 11:00 Uhr ...
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